Vergrößernde Sehhilfen

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Vergrößernde Sehhilfen kommen dann zum Einsatz, wenn die Korrektur mit einer Brille nicht mehr ausreicht. Dann können unterschiedliche Vergrößerungsgeräte wie Lupen, Lupen- und Fernrohrbrillen und verschiedene Lesegeräte für Menschen mit einer Sehbehinderung (Sehschärfe 0,3 oder geringer, d.h. 30 Prozent Sehkraft eines gesunden Auges) eine wichtige Stütze sein.

(Lese-) Lupen sind eine kostengünstige, überall einsetzbare Variante. Die bis zu zehnfach vergrößernden Sehhilfen verlangen vom Nutzer allerdings eine ruhige Hand. Abhilfe verschaffen hier so genannte Lesesteine oder Lesegläser die auf der Lesefläche aufliegen und über das zu vergrößernde geschoben werden. Standlupen erlauben das Schreiben unter der Lesehilfe.

Lupenbrillen vergrößern mit einem Viertel der Dioptrienzahl. Lupenbrillen funktionieren wie Nahbrillen, sind aber stärker geschliffen und verfügen über eingebaute Prismen um die Augen zu entlasten.

Fernrohrbrillen sind Brillen auf denen Fernrohe installiert sind. Diese Geräte sind für die Nutzung im Freizeitbereich geeignet, also ideale Begleiter ins Kino oder Theater. Auch für weite Objekte, die man aus dem Sitzen erkennen möchte sind Fernrohrbrillen geeignet. Im Gehen sollten sie aufgrund der erschwerten räumlichen Wahrnehmung nicht verwendet werden.

Elektronische Sehhilfen arbeiten mit Bildschirmen, die Bilder, die mit einer integrierten Kamera aufgenommen werden, wieder geben. Diese Geräte vergrößern bis zu 20fach und werden in der Regel mittels eines Akkus oder über die Steckdose betrieben. Videolupen, die über ein Kabel an einen Monitor angeschlossen werden, erlauben das Lesen von Texten auf dem Fernsehschirm oder Computermonitor.

Beim Seh-Zentrum Dresden finden Sie weitere Informationen zum Thema vergrößernde Sehhilfen.